Mehr Gesundheit für die Gesundheitsbranche

Sie kümmern sich um die Gesundheit der anderen – aber zu selten um ihre eigene. Das sollte man ändern.

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Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten, Apotheker und viele andere medizinische Fachkräfte sind Tag für Tag für unsere Gesundheit im Einsatz. Da wäre es doch naheliegend, dass gerade in dieser Branche auch auf die eigene Gesundheit geachtet wird. Warum ist das nicht so und was kann man tun?

Ein Arbeitsfeld im Fokus: Steigende Belastungen, Fachkräftemangel, Pflegenotstand

In unserer älter werdenden Gesellschaft rückt die Gesundheitsbranche zunehmend in das Bewusstsein.  Die intensive Zuwendung zu kranken Menschen in Verbindung mit wachsendem Zeitdruck, oft geringen Löhnen und Personalknappheit sind Probleme, die inzwischen sogar als Wahlkampfthema taugen. Die Demografie sowie wechselnde wirtschaftliche und gesundheitspolitische Rahmenbedingungen bedeuten eine unsichere Zukunft bei Erstattungen, was wiederum Einfluss auf das Lohnniveau hat. Kurz: Die Gesundheit ist als Branche in einer schwierigen Situation – für die Mitarbeiter, aber auch für die Arbeitgeber.

Der Fachkräftemangel in der Gesundheitsbranche verschärft sich

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Fachkräftmangel im Gesundheitmarkt (Quelle: Arbeitsmarktberichterstattung der Agentur für Arbeit, 2014)

Inzwischen zählt das Gesundheitswesen zu den größten und am schnellsten wachsenden Arbeitssegmenten in Deutschland ­– mit weiter steigendem Personalbedarf. Bis 2030 könnten die Zahlen der fehlenden medizinischen Fachkräfte, Forscher und Facharbeiter auf bis zu 3,0 Millionen und bis 2040 gar auf 3,3 Millionen ansteigen.

Schon heute schon sind in Teilbereichen akute Fachkräfteengpässe zu verzeichnen. Im pflegerischen und therapeutischen Bereich sind meist schlechte Bezahlung und unattraktive Arbeitsbedingungen (z.B. Schichtbetrieb) die Gründe. Die Erstattungssituation setzt dabei für Arbeitgeber einen engen Rahmen. In einigen Berufen wie Physio- und Ergotherapie herrscht bereits akuter Nachwuchsmangel; offene Stellen können hier immer häufiger gar nicht mehr besetzt werden.

Warum die Gesundheitsförderung in der Gesundheitsbranche besonders wichtig ist

Die körperlichen und auch psychischen Belastungen z.B. für medizinisch-pflegerisches Personal sind hoch; die Personalengpässe aufgrund von Fehlzeiten im Branchenvergleich sind es ebenso. Es ist sinnvoll und eigentlich nahliegend, dass gerade die Mitarbeiter der Gesundheitsbranche etwas für ihre eigene Gesundheit tun sollten – am besten präventiv und nicht erst, wenn chronische Überlastungen, Beschwerden und Fehlzeiten entstehen. Gerade hier muss ein gesundheitsförderndes, wertschätzendes Arbeitsumfeld geschaffen werden, um die Attraktivität dieser Berufe für qualifizierte Mitarbeiter zu unterstützen. Es kann nicht das Ziel sein, hier immer mehr un- und angelernte Hilfskräfte zu beschäftigen.

Größere Arbeitgeber wie einige Krankenhäuser haben dies mittlerweile erkannt und bieten ihren Mitarbeitern präventive Gesundheitsangebote. Sie wissen auch: Mitarbeitermotivation ist das A und O. Denn nur motivierte Mitarbeiter schöpfen ihr ganzes Potenzial aus. Gesundheit, Zufriedenheit und Motivation hängen eng miteinander zusammen. Und die Mitarbeiterbindung zu seinem Arbeitgeber wächst, wenn dieser seinen Teams gegenüber Wertschätzung zeigt.

Lohnsteuervorteile für Mitarbeitergesundheit, Aufwand kann minimiert werden

Bei kleineren und mittelgroßen Arbeitgebern im Gesundheitsmarkt (Praxen, Apotheken, Heimbetreibern oder Pflegediensten) dagegen hat sich betriebliche(s) Gesundheitsförderung bzw.-Management (BGF, BGM) meist noch nicht etabliert. Zusätzlicher organisatorischer Aufwand und hohe Kosten werden befürchtet. Zudem hat das Tagesgeschäft Vorrang und soll nicht gestört oder unterbrochen werden. Hiervon sollten sich Praxisinhaber und Personalverantwortliche jedoch nicht abschrecken lassen, denn es können dafür gezielte Unterstützungsangebote genutzt werden.

Dazu kommt: Ausgaben für betriebliche Gesundheitsförderung sind bis zu einem Betrag von 500 Euro pro Mitarbeiter und Jahr lohnsteuerfrei. Das Ergebnis: „Mehr netto vom brutto“ für alle Beteiligten. So können sich Ausgaben im Bereich der Mitarbeitergesundheit sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Arbeitnehmer mehr lohnen als eine etwaige Gehaltserhöhung.

Ein wichtiger Erfolgsfaktor bei der Gesundheitsförderung ist Flexibilität und Eigenverantwortung. Die individuellen Belange zu berücksichtigen liegt im Interesse der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer. Nur so sind eine hohe Teilnahmequote an freiwilligen Angeboten und langfristige Wirkungen zu erwarten.

Gesund bleiben mit FitGutSchein: Beispiele

Ob in Pflege, Praxis, Apotheke oder anderswo: Die Arbeitsfelder in der Gesundheitsbranche sind vielschichtig und erfordern gute Gesundheit. Ob Gesundheits-Checks, Bewegung, Kräftigung, Entspannung, Ernährungscoaching u.v.m.: Der FitGutSchein ist so individuell wie Sie und kann z.B. genutzt werden für:

Einfache, individuelle Gesundheitsförderung: FitGutSchein

Jeder Mensch empfindet auf eine andere Art und Weise Motivation empfindet. BGM-Maßnahmen sollten Freude bereiten, fordern, Wissen schaffen sowie einen Wohlfühlfaktor besitzen und auf der anderen Seite auch Ansehen und Belohnung vermitteln. Das alles bietet der FitGutSchein.

Der FitGutSchein ist ein Wertscheck, den Arbeitnehmer von ihrem Arbeitgeber bekommen, um viele Gesundheitsleistungen (Physio-Check, Massagen, Rückenkräftigung, Entspannung, Ernährungsberatung u.v.m.) bei Anbietern ihrer Wahl zu erhalten. Dabei bündeln wir über unser Netzwerkportal die Auswahl und Kompetenz von qualitätsgeprüften Praxen und Therapeuten in der Region und übernehmen die komplette Abwicklung.

Der Mitarbeiter wählt selbst aus, wann, wo und bei wem er seinen Gutschein einlöst. Eine Kollegin möchte eher etwas für den durchs lange Sitzen beanspruchten Nacken tun, ein anderer Mitarbeiter benötigt Unterstützung zur Stressprophylaxe usw. Mit einem FitGutSchein stehen­ viele qualitätsgeprüfte Gesundheitsangebote zur Verfügung.

Für Arbeitgeber in der Gesundheitsbranche besonders wichtig: Das alles spart interne Ressourcen und ist ideal z.B. für den Teilzeit- und Schichtbetreib oder für wechselnde Tätigkeitsorte geeignet. Damit kann man natürlich nicht den kompletten Fachkräftemangel im Gesundheitsbereich beseitigen. Aber man unterstützt wirksam und nachhaltig die Gesunderhaltung der eigenen Mitarbeiter und die eigene Attraktivität als Arbeitgeber. Ein steuerbegünstigter FitGutSchein als Lohnzusatzleistung ist ein gutes, wertschätzendes und gesundes Argument beim „Kampf um die Talente“.